Knorpeltherapie bei jungen Patienten mit femoro-acetabulärem Impingement (FAI)

Für den diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin, wurde das Motto „Passion fort he Patient“ (zu deutsch „Mit Begeisterung für unsere Patienten“) gewählt. Der Patient steht im Mittelpunkt. Daran orientiert sich auch die immer stärker werdende individualisierte Medizin – von den Bedürfnissen des einzelnen Betroffenen bis hin zur auf den Patienten zugeschnittene Versorgung.

Zum Update Arthroskopie Hüfte und Knie trugen Professor Thorey und der Student Johannes Pawelczyk mit dem Vortragstitel „Knorpeltherapie bei jungen Patienten mit femoro-acetabulärem Impingement (FAI) – klinische Ergebnisse nach arthroskopischer AMIC-Prozedur“ bei. Im Zentrum stand die Beobachtung, dass bei jungen, aktiven Patienten vor allem mit einem FAI, freie Gelenkkörper und traumatische Schäden häufig zu lokalen Knorpelschäden am Hüftgelenk führen. Es wurde geprüft, welche Behandlung insbesondere bei größeren Knorpeldefekten effektiv ist. Die Studie mit einem Beobachtungszeitraum von ca. 5 Jahren zeigte, dass die AMIC-Prozedur sich als sinnvolle Ergänzung zur Behandlung eines Knorpelschadens herausstellte. Dennoch sind weitere Untersuchungen und Langzeitergebnisse notwendig, so Professor Thorey und Pawelczyk, um das Potential dieser ergänzenden Behandlung genau beurteilen zu können.

Dieser Beitrag könnte Sie auch interessieren: