Patientenstory: „Japan, wir kommen!“
Es begann kurz nach Weihnachten. Man hatte wieder einmal zu viel gegessen und die Waage machte einem ein schlechtes Gewissen. Das Wetter war schön, also ging ich erst einmal joggen. Doch schon nach wenigen Kilometern trat ich falsch auf und ein Schmerz fuhr mir ins Knie. Dabei lief es doch so gut. Ich unterbrach mein Training und schon am nächsten Tag konnte ich das Bein kaum mehr belasten.
Das Knie sieht gut aus, aber was ist mit dem Meniskus?
Doch nun stellte sich ein weiteres Problem: Wie sollte ich zwischen Weihnachten und Neujahr einen Arzt meines Vertrauens finden? Also ertrug ich die Schmerzen mit Tabletten bis ins neue Jahr. Dann ging alles ganz schnell.
Ich war bei einem Orthopäden vor Ort und habe eine Kernspintomographie (MRT) machen lassen. Dieser hat mich nach unserem Gespräch zu einem Sportmediziner überwiesen. Und alle haben mir nach der Auswertung der MRT-Bilder das Gleiche gesagt: „Das Knie sieht noch ganz gut aus“. Aber bei Betrachtung des Innenmeniskus waren sie sich einig: „oh, das muss operiert werden!“ Am besten von einem Spezialisten, der sich damit auskennt. Schnell fiel der Name Prof. Dr. Siebold von der ATOS Klinik Heidelberg.
Japan kann nicht warten! Bis zu den Osterferien wieder fit?
Also machte ich mich auf nach Heidelberg zum Kniespezialisten. Im Internationalen Zentrum für Orthopädie bekam ich sofort einen Termin. Zunächst wurde ich nochmals fachärztlich untersucht, das MRT, die Diagnose und das weitere Vorgehen wurden in angenehmer Atmosphäre vertrauensvoll besprochen und es konnte ein zeitnaher OP-Termin gefunden werden – das war für mich wichtig! Denn für die Osterferien war mit meiner Familie der Japanurlaub gebucht. Den wollten und konnten wir nicht verschieben.
Wie lautete der Befund?
Es handelte sich um einen horizontalen Riss des Innenmeniskus (bis zum mittleren Teil des Meniskus, der so genannten Pars intermedia). Dabei wurde ein Teil des gerissenen Meniskus zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein eingeklemmt und blockierte die Beweglichkeit des Knies.
„Aber es geht doch um meine Nase“ scherzte ich.
Am Tag der OP wurde ich pünktlich zur Meniskusoperation abgeholt. „Aber es geht doch um meine Nase“ scherzte ich und wir alle lachten. Ich erinnere mich noch heute gerne an die gute Atmosphäre und das nette, lockere und entspannte Gespräch, das wir auf dem Weg zum OP geführt haben, ohne dabei die professionelle Distanz zu verlieren. Ich habe mich einfach gut aufgehoben gefühlt. Die Narkose wurde stressfrei verabreicht und ich tauchte schnell ein ins Land der Träume.
Was wurde am Meniskus gemacht?
Um den Meniskus zu erhalten, war es notwendig, den Riss zu nähen und den beschädigten Teil des Innenmeniskus teilweise zu entfernen. Der Eingriff wird über kleinste Zugänge – minimal-invasiv, arthroskopisch – durchgeführt. Die minimal-invasive Chirurgie ist ein relativ schonendes Verfahren, das dem Patienten eine schnellere Genesung und eine schnellere Rückkehr in den Alltag ermöglicht.
Erfahren Sie mehr über die Behandlung eines Meniskusriss in unserer Klinik (YouTube):
Das habe ich nach der OP noch nie erlebt
Als ich im Aufwachraum wieder zu mir kam, fühlte ich mich sofort klar und ausgeruht. Das hatte ich noch nie. Früher war mir oft übel oder ich wurde nicht richtig wach. Aber nicht nach dieser Narkose. Das war toll! Und auch hier wurde ich bestens betreut, so dass ich mich nach der Operation gut und entspannt fühlte.
Der Rest meines Aufenthaltes in der ATOS Klinik verlief kurzweilig. Meine Familie besuchte mich, Professor Siebold kam zu mir und besprach mit mir den Verlauf der OP, man erklärte mir die Handhabung der Gehhilfen und am nächsten Tag entließ man mich mit allen für den weiteren Genesungsprozess notwendigen Unterlagen.
„Da ich zwar ein sportlicher, aber kein geduldiger Mensch bin, war das eine echte Herausforderung für mich.„
Zu Hause folgten Physiotherapie und Mobilisation. In den ersten Wochen durfte ich das Bein nicht belasten, danach musste ich die Muskulatur erst wieder aufbauen, um vernünftig laufen zu können. Und das dauerte trotz engagiertem Training. Da ich zwar ein sportlicher, aber kein geduldiger Mensch bin, war das eine echte Herausforderung für mich.
Doch tatsächlich war ich Ende März so fit, dass ich mit meiner Familie den Urlaub in Japan antreten und genießen konnte. Und das verdanke ich nicht zuletzt Professor Siebold und der ATOS Klinik in Heidelberg. Herzlichen Dank!
Haben Sie Fragen oder sind Sie selbst betroffen? Dann wenden Sie sich an Professor Siebold. Er hilft Ihnen gerne weiter:
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Bildnachweis: @ Michael K. – mit freundlicher Genehmigung