Patientenstory: „Hüftarthrose? Davon weiß ich heute nichts mehr“

Früher war Waldemar aktiv, wie jeder andere. Zu seinen Lieblings-Freizeitbeschäftigungen zählten Schwimmen, Laufen und Radfahren. Das kann man im wunderschönen Rheinland-Pfalz, entlang der südlichen Weinstraße auch prima machen. Die Gegend ist nicht nur bekannt für ihren Weinanbau, sondern vor allem für ihre atemberaubende Hügellandschaft, tiefen Wälder, großartigen Burgruinen und bizarren Felsformationen.

Diese Einschränkungen haben nichts mit dem Älterwerden zu tun

Waldemar kommt buchstäblich aus einer Region „für Genießer“, und das schätzt der Rentner sehr. Doch vor einigen Jahren begann ein Schmerz in der rechten Hüfte seine Lebensfreude etwas zu trüben. Seine Beweglichkeit nahm immer weiter ab. Steife Gelenke, Anlaufschmerzen und Probleme beim Auf- und Absteigen von Treppen machten ihm zunehmend zu schaffen. Diese Einschränkungen haben nichts mit dem Älterwerden zu tun, „es muss sich um etwas Ernsthaftes handeln“, schätzte der Pfälzer richtig ein und entschied sich, Ausschau nach einem Orthopäden zu halten, der einen Blick auf sein problembereitendes Hüftgelenk wirft.

Den passenden Hüftexperte finden

Im Internet stieß Waldemar auf den Hüftexperten Professor Thorey in der ATOS Klinik Heidelberg – spezialisiert auf Arthrose im Hüftgelenk, Gelenkerhalt, Knorpeltherapie und Endoprothetik (Gelenkersatz). Er schien genau der Richtige zu sein. Und weil Heidelberg nur eine Autostunde entfernt liegt, vereinbarte er direkt einen Untersuchungstermin vor Ort.


Infobox: Was tun bei Hüftschmerzen?

Uns erreichen täglich vielen Fragen von Betroffenen zum Thema „Schmerzen in der Hüfte“. Woher kommen sie? Was könnten sie bedeuten? Wann muss man zum Arzt? Wir haben die häufigsten Fragen für Sie gesammelt und beantwortet. Erfahren Sie hier mehr dazu: 

Diagnose vor Ort

Der am Internationalen Zentrum für Orthopädie tätige Facharzt Professor Thorey schaute sich Waldemars Hüfte genau an. Neben der Anamnese (individuelle Krankheitsgeschichte des Patienten), führt der Orthopäde eine klinische Untersuchung zur Beweglichkeit durch, er begutachtet das Gangbild und prüft auf mögliche Druckschmerzen. Mithilfe von bildgebenden Diagnoseverfahren (wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall, und MRT) lässt sich außerdem ein genaues Bild der Gelenkstrukturen machen.

Typische Anzeichen für Arthrose

Die Aufnahmen zeigten bei Waldemar deutliche Veränderungen am Hüftgelenk: Zu sehen waren Knochenanbauten (auch osteophytäre Randanbauten genannt) und Verschmälerungen des Gelenkspalts (was so viel heißt wie Abtragung der schützenden Knorpelschicht) – typische Anzeichen für Arthrose. Außerdem wurde eine Beinenlängendifferenz festgestellt. Die Untersuchungsergebnisse passten zu der persönlichen Schilderung des Patienten. Man konnte gut nachvollziehen, weshalb es zu derartigen Bewegungseinschränkungen und massiven Schmerzen im Alltag kam: Wenn knöcherne Gelenkanteile aufgrund eines Knorpelverschleißes immer näher zusammenrücken bzw. der Spalt immer dünner wird, lässt sich das Bein kaum noch in irgendeine Richtung bewegen. Der Versuch macht es nur noch schlimmer und die Lebensqualität leidet enorm darunter.

Kurzschaftprothese bei Hüftarthrose – knochensprender Einsatz

Mit dem Einsatz eines Hüft-Implantats und einer Osteotomie gegen die Beinlängendifferenz nur wenige Wochen später, konnte Professor Thorey das Problem beseitigen und das Fortschreiten der Gelenkschädigung stoppen. Dafür wurde eine sogenannte Kurzschaftprothese eingesetzt – hierbei handelt es sich um ein verkürztes, und damit besonders knochensparendes Implantat, welches minimal-invasiv, das heißt mit nur wenigen Hautschnitten in das Gelenk implementiert wird.

„Das Allerbeste war: die Schmerzen waren weg!“

Für den Patienten hat diese Herangehensweise gleich mehrere Vorteile, wie Waldemar direkt nach der OP festgestellt hat: sein operiertes Bein war sofort wieder belastbar und er konnte unmittelbar mit der Physiotherapie beginnen. Nach nur wenigen Tagen verließ er das Krankenhaus und startete sein 3-wöchiges Rehabilitation-Programm. Und das Allerbeste war, dass die Schmerzen endlich weg waren!  

Röntgenaufnahme mit Kurzschaftprothese (rechts) zeigt, dass weniger Knochensubstanz bei Implantation verloren geht
Klar im Vorteil: wie die Röntgenaufnahme (postop) verdeutlicht, geht bei einer Kurzschaftprothese (Hüft-TEP) weniger Knochen am Oberschenkelknochen bei der Implantation verloren.

Neue sportliche Ziele stecken

Der Sommer war noch nicht vorbei und Waldemar freute sich darauf, bald schon wieder ein paar Touren mit seinem Bike zu machen – das ist jetzt sieben Jahre her und „Hüftschmerzen? Davon weiß ich nichts mehr!“

Sie wollen Ihr Hüftproblem ebenfalls mit Professor Thoey besprechen? Dann kontaktieren Sie uns einfach. Er berät Sie gerne:

Kontakt Professor Thorey

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