Patientenstory: „Kairo, Heidelberg, neue Hüfte und zurück“
Andreas (63 J.) ist beruflich viel im Ausland unterwegs. Mal ist er in Südostasien, mal in Afrika. Umso wichtiger war es für ihn, als er gerade einen neuen Großauftrag in Kairo annahm, endlich seine langjährigen Hüftbeschwerden in den Griff zu bekommen, die sich vor allem nach längerem Sitzen oder nachts bemerkbar machten. Die linke Hüfte wurde erst 2020 in seiner Heimatstadt Berlin operiert. Dass die Arthrose nun auch die rechte Seite befiel, spürte er zunehmend im Alltag.
Drei Monate Pause wegen einer Operation? Geht es auch schneller?
Gleichzeitig wusste er aber auch, dass er sich einen längeren Ausfall durch eine erneute Operation zeitlich nicht leisten konnte. Die Operation in Berlin zwang ihn damals zu einer dreimonatigen Pause und nun war es wieder soweit? Er begann zu googeln und suchte nach einem Arzt, der ihn schneller wieder auf die Beine bringen würde. Und wieder stieß er auf den Namen Professor Thorey aus Heidelberg.
“Auf den Philippinen hat es sich herumgesprochen, an wen man sich bei Hüftproblemen wenden kann.“
Andreas D. (Patientenstory)
Der Name des Arztes kam ihm bekannt vor
Den Namen hat er schon einmal während seiner Zeit auf den Philippinen gehört. Damals war es ein Bekannter aus der German Community, der sich einer komplexen Hüftoperation bei Professor Thorey unterzogen hatte und nur so von ihm schwärmte. Jetzt, wo der Orthopädie wieder ins Gedächtnis gerufen wurde, dachte sich Andreas, dass es keinen Unterschied machen würde, ob er von Kairo nach Berlin, nach Hamburg oder eben nach Heidelberg reisen würde.
„In fünf Wochen sitzen Sie wieder an Ihrem Schreibtisch“
Schon nach dem ersten Gespräch vor Ort im Internationalen Zentrum für Orthopädie stand für ihn fest: Wenn er sich für eine Operation entscheidet, dann hier bei Professor Thorey. Der erfahrene Orthopäde zeigte Andreas die Möglichkeiten auf, die fortgeschrittene Coxarthrose mit Gelenkspaltverschmälerung minimalinvasiv über einen anterolateralen Zugang zu behandeln.
Vorteile der minimalinvasiven Methode
„In fünf Wochen sitzen Sie wieder an Ihrem Schreibtisch“, sagte Prof. Thorey und erklärte ihm, wie die minimal-invasive Operationstechnik genau funktioniert: ALMIS ist eine sehr schonende und trauma-reduzierende Methode, um eine Hüftendoprothese einzusetzen. ALMIS steht für „Anterior Lateral Minimally Invasive Surgery“. Das bedeutet, dass man von vorne seitlich über kleine Hautschnitte und durch natürliche Muskellücken an das kaputte Gelenk gelangt. Muskeln, Sehnen, Nerven und Weichteile werden nicht durchtrennt (wie sonst bei einer Hüftoperation üblich), sondern zur Seite geschoben, was natürlich die Regenerationszeit massiv verkürzt und die postoperativen Schmerzen reduziert.
Drei Monate nach Erstgespräch die OP
Nur drei Monate nach dem ersten Beratungsgespräch war Andreas bereit für die Operation. In Ägypten hatte gerade die 30-tägige Fastenzeit, der Ramadan, begonnen – der perfekte Zeitpunkt, um sich eine Auszeit zu nehmen und den Eingriff endlich durchführen zu lassen.
„Ich lief vier Etagen ohne Gehhilfe“
„Alles lief wie am Schnürchen“, erinnert sich der Patient. „Ich kam in Berlin an, fuhr mit dem Zug nach Heidelberg, wurde am nächsten Tag operiert und konnte abends schon die ersten Schritte mit Gehstützen machen.“ Zu seinem eigenen Erstaunen lief er drei Tage später ohne Hilfe von der Apotheke im Erdgeschoss in sein Zimmer der vierten Etage. Bald konnte er die Klinik wieder verlassen.
„Zum Wochenende holte mich meine Frau in Heidelberg ab, und wir waren uns nicht sicher, ob ich mit ihr wirklich 700 Kilometer mit dem Zug zurück nach Berlin fahren könnte.“
Andreas D. (Patientenstory)
Doch Andreas stieg nicht nur mehrmals um, sondern lief auch bei wackliger Fahrt durch zahlreiche Waggons, um das Bordrestaurant aufzusuchen.
Abends zu Hause waren die Beine zwar geschwollen, aber der Berliner war überglücklich (was er auch gleich fotografisch festhielt):
Wenn man bedenkt, dass die Operation erst vier Monate zurückliegt, ist es bemerkenswert, wie fit und schmerzfrei Andreas heute wieder ist. Auf den Tag genau (fünf Wochen nach Eingriff) machte sich Andreas wieder an die Arbeit, als wäre nichts gewesen.
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