Forschung auf dem Gebiet der

Orthopädie und Unfallchirurgie

Der Schwerpunkt unserer wissenschaftlichen Forschung liegt auf der Optimierung von Behandlungsmethoden und Operationsverfahren. Dazu gehören unter anderem die Knorpelzelltherapie und die Implantatforschung.

Wir führen zahlreiche klinische Studien nach internationalen ethischen und wissenschaftlichen Standards durch und veröffentlichen diese regelmäßig in Fachzeitschriften. Unser wissenschaftliches Personal wird regelmäßig nach GCP-Standards (Good Clinical Practice) geschult und zertifiziert.

Aktuelle wissenschaftliche Publikationen finden Sie in PubMed – der internationalen medizinischen Datenbank:

Vorstellung neue operative Technik

Meniskus-Wrapping mit Kollagen-Membran

Auf dem namhaften Symposium der ICRS (International Cartilage Regeneration and Joint Preservation Society) leistete unser Knie- und Knorpelexperte Professor Siebold einen wertvollen Beitrag zum Thema “Meine Erfahrungen und Indikationen zum Meniskuswrapping mit Kollagenmembran“. Meniskuswrapping ist eine neue und vielversprechende Operationstechnik bei Meniskusrissen, bei der der Meniskus nicht einfach entfernt oder geglättet, sondern mit einer Kollagenmembran umhüllt wird.

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Fallbericht weltweit einzigartig

Erfolgreicher Wechsel einer I-PFA (Inlay Patellofemoral Arthroplasty)

In dem folgenden Fallbericht, der von unserem Knieexperten Prof. Becher und zwei weiteren Kollegen veröffentlicht wurde, wird der Operationsverlauf eines 35-jährigen Patienten mit Kniegelenksbeschwerden dargestellt. Der junge Mann unterzog sich ex domo einer speziellen Operation namens Inlay Patellofemoral Arthroplasty (auch I-PFA genannt). Leider ohne Erfolg. Professor Becher nahm sich des Falles an und wechselte die I-PFA aus, so dass eine Totalendoprothese nicht erforderlich war.

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Vorstellung der klinischen Studie

VKB-Revision und Meniskus-Allograft-Transplantation mit ACT

Anlässlich des ISAKOS-Kongresses in Boston (USA) referierte Prof. Siebold über die Methodik und Techniken einer erfolgreichen vorderen Kreuzbandrevision. Insbesondere ging er auf die Behandlung von Knochentunneln ein und verglich die einzeitige mit der zweizeitigen VKB-Revisionsoperation.

Des Weiteren wurden zusammen mit Johannes Pawelczyk (wissenschaftliches Poster) die Ergebnisse zur “Arthroskopischen Meniskus-Allograft-Transplantation mit ACT (autologe Knorpelzelltransplantation)” vorgestellt und auf die guten klinischen Ergebnisse bezüglich der Patientenzufriedenheit nach “Arthroskopischer Naht großer Meniskus-Korbhenkelrisse” eingegangen.

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Expertenbeurteilung

Small-Implants bestens geeignet bei Knorpelschäden im Knie

Der Knorpel- und Kniespezialist Professor Becher hat zusammen mit namhaften Co-Autoren einen wichtigen Beitrag zur Knieendoprothetik geleistet. Die Experten betonen, dass Mini-Implantate (“Small Implants”) bei Knorpelschäden im Knie besonders geeignet sind. Die Ergebnisse wurden kürzlich in der Fachzeitschrift KSSTA veröffentlicht und erläutert.

Die Ergebnisse können Sie hier nachlesen.

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Vorstellung der klinischen Studie

Beidseitiger Hüftgelenkersatz – Zweizeitiger versus einzeitiger Ansatz

Auf dem EFORT-Kongress 2023 in Wien haben wir die Ergebnisse der klinischen Studie “Beidseitiger Hüftgelenkersatz” vorgestellt.

Hintergrund: Jährlich werden in Deutschland mehr als 200.000 künstliche Hüftgelenke implantiert. Bei einem Fünftel dieser Eingriffe liegt bereits zu Beginn eine beidseitige Hüftgelenksarthrose vor. Bei diesen Patienten kann entweder eine simultane Operation beider Hüften in einer Sitzung oder eine zweizeitige Operation durchgeführt werden.

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Veröffentlichung der Studienergebnisse

Behandlungsoptionen bei FAI im Hüftgelenk

Das lässt vor allem junge Patienten mit Hüftproblemen aufhorchen: Die Mediziner Professor Thorey und Johannes Pawelczyk haben in einer klinischen Studie mehrere arthroskopische Behandlungsmöglichkeiten eines FAI (femoro-acetabuläres Impingement) im Hüftgelenk miteinander verglichen und dabei ein Verfahren als besonders erfolgversprechend identifiziert.

Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Orthopädische-Unfallchirurgische Nachrichten (01-02/2023) unter dem Titel “Femoro-acetabuläres Impingement. Knorpeltherapie bei jungen Patienten – Klinische Ergebnisse nach arthroskopischer AMIC-Prozedur” publiziert. Der Beitag kann hier eingesehen (bitte registrieren Sie sich im Portal). Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an unsere Hüftexperten.

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Veröffentlichung der Studienergebnisse

Transplantation von Knorpelzellen

Die Ergebnisse der Studie zur Knorpelzelltransplantation (autologe Chondrozytenimplantation mit Spheroiden, kurz: ACT) wurden kürzlich in der Fachzeitschrift Knee Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy (KSSTA) von Professor Siebold veröffentlicht.

Der Artikel mit dem Originaltitel “Good healing potential of patellar chondral defects after all-arthroscopic autologous chondrocyte implantation with spheroids: a second-look arthroscopic assessment” befasst sich mit der arthroskopischen Beurteilung im Rahmen einer Nachuntersuchung (Second-look) einer vollständig arthroskopisch und minimal-invasiv durchgeführten autologen Chondrozytenimplantation (ACT) bei Gelenkknorpeldefekten im Kniegelenk.

Die Ergebnisse können Sie hier nachlesen.

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