Patientenstory: „Mit 81 zwei neue Kniegelenke dank Roboterchirurgie“

Es ist verständlich, dass man sich nicht sofort für eine Operation entscheidet, wenn das Knie schmerzt. Viele wollen diesen Schritt so lange wie möglich hinauszögern. So auch Bernd R., der viele Jahre mit seinen Knieschmerzen lebte. 2015 bemerkte der heute 81-Jährige erste Schmerzen im rechten Knie, vor allem beim Treppensteigen. Zunächst versuchte der pensionierte US-Offizier eine konservative Behandlung mit Spritzen. Diese verschaffte ihm sieben Jahre lang Linderung, bis er sich im Herbst 2022 zu einer Operation entschloss.

Bernd R. war schon immer ein aktiver Mensch. Jeden Tag in Bewegung zu sein, ist ihm sehr wichtig. Er liebt lange Wanderungen und ist viel mit seinem Hund unterwegs – da kommen schon mal 10 Kilometer am Tag zusammen. Eine langfristige Lösung für seine Knieprobleme zu finden, war daher sehr wichtig.

Der entscheidende Moment kam, als Bernd einen Artikel in der lokalen Presse las. Darin wurde die innovative MAKO-Robotik vorgestellt, ein hochmodernes Gelenkersatzverfahren, das in der ATOS Klinik Heidelberg angeboten wird.

MAKO ist eine robotergestützte Technologie für den Gelenkersatz. Mit Hilfe eines präzisen Roboterarms können Implantate noch genauer positioniert und individuell in 3D angepasst werden. Diese exakte Passgenauigkeit ermöglicht dem Chirurgen eine Präzision, die mit dem menschlichen Auge kaum zu erreichen ist.


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Der Betroffene wandte sich an den Kniespezialisten Professor Siebold aus dem Internationalen Zentrum für Orthopädie der ATOS Klinik Heidelberg. Der erfahrener Kniechirurg ist spezialisiert auf Gonarthrose (Gelenkverschleiß im Knie), Sportverletzungen, Meniskus- und Bänderrisse sowie Knieendoprothetik.

Zuerst wurde Bernd R. eine Knie-TEP mit MAKO-SmartRobotics auf der rechten Seite eingesetzt. Diese Operation verlief erfolgreich und Bernd entschied sich, auch das linke Knie operieren zu lassen, anstatt wieder auf die Spritzentherapie zu setzen. Vor wenigen Wochen folgte die zweite Operation, die ebenfalls von Professor Siebold durchgeführt wurde. Jede Operation verläuft ein wenig anders. „Bei der zweiten hatte ich leider Nachblutungen, aber jetzt verläuft der Heilungsprozess wie er sollte“, sagt der Patient. 

Wie genau funktioniert das Verfahren mit Mako-Robotik beim Einsetzen einer Knie-Totalendoprothese? Das können Sie sich im folgenden YouTube-Beitrag von Prof. Siebold anschauen:

Heute, abgesehen vom „Old Age Stuff“, wie er augenzwinkernd sagt, erfreut sich der Patient mit über 80 Jahren guter Gesundheit.  Wir wünschen Bernd R. an dieser Stelle weiterhin gute Besserung und alles Gute für die Zukunft.


Möchten Sie mehr über die Kniechirurgie mit Mako-Robotik erfahren oder haben Sie Fragen an Professor Siebold? Dann kontaktieren Sie uns. hier erfahren Sie mehr:

Bildnachweis: Titelbild © Bernd R. – mit freundlicher Genehmigung; MAKO Roboterarm © Denes Farkas von Getty Images.